Mein impressionistischer Blick auf Covid/die Umwelt aus der Isolation

   

Der Impressionismus ist eine Richtung in der Kunst des späten 19. Jahrhunderts, die sich zwar der Umwelt zuwendet, sie aber nicht objektiv darstellen will, sondern ihre Wirkung auf das Innere des einzelnen Menschen beobachtet und diese Eindrücke möglichst differenziert wiederzugeben versucht. Künstler dieser Epoche begaben sich mit ihren Staffeleien und Malmitteln hinaus in die Natur und malten vor Ort, um die momentanen Eindrücke, die Stimmung, das Licht usw. möglichst authentisch einzufangen. Davor arbeiteten die meisten Künstler in ihren Ateliers, verließen diese Räume nur für Skizzen, Vorzeichnungen oder Studien, der eigentliche Malprozess aber fand im Atelier statt. Genau dies versuchten die Impressionisten zu ändern und begaben sich hinaus in die Natur zu ihren Motiven und malten im Freien. Es war auch üblich ein Motiv öfter zu malen, zu verschiedenen Tageszeiten, bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen und verschiedenem Wetter, um so die tatsächliche Stimmung möglichst genau einzufangen. Einer der bekanntesten und der ersten Vertreter des Impressionismus war Claude Monet, ein französischer Maler, den man unter anderem den Maler des Lichts nannte. Er versuchte den Augenblick der Natur unter freiem Himmel einzufangen. Er besaß ein Haus mit Garten in dem französischen Dorf Giverny, wo er einen prächtigen Ziergarten mit einem Seerosenteich mit einer Brücke anlegte. Jener Garten inspirierte ihn für seine Gemälde, er fand dort seine Motive, die man bei seinen Werken wiederfindet. Besonders bekannt sind seine Gemälde von dem Seerosenteich, den er öfter bei verschiedenen Lichtstimmungen malte.